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Wenn das Kind krank wird

Unsere Woche begann mit zwei kranken Kindern. Nichts schlimmes, aber man merkte beiden an, dass es ihnen nicht gut geht. Schon als E morgens zu reden begann haben wir sofort gemerkt: das Kind hört sich krank an. Und auch Cs Nase lief die ganze Zeit.

Schnell haben wir uns entschieden, dass die Kinder beide nicht in die KiTa gehen werden. Nun haben wir den großen Vorteil, dass wir beide studieren und Christian nur 20 Stunden pro Woche noch neben dem Studium arbeitet. Dadurch können wir meist sehr flexibel unsere Zeit einteilen. Trotzdem müssen wir meist den ganzen Tag arbeiten und haben lange To-do Listen. Und die müssen auch erledigt werden, wenn die Kinder mal zuhause bleiben. Ich zum Beispiel muss nächste Woche zwei Hausarbeiten abgeben. Und die sehen noch nicht wirklich fertig aus.

Zuhause mit Kindern

In der Praxis funktioniert das Arbeiten mit Kindern bei uns meist ganz gut. In den Tagen wo die Kinder zuhause waren, haben wir versucht morgens ganz zeitig aufzustehen und haben uns gleich an den Schreibtisch gesetzt. Nachdem später dann alle gefrühstückt hatten und die Kinder versorgt waren konnten wir oft noch mal einige Zeit mit Arbeit verbringen. Denn die Beiden spielen oft schon viel Allein bzw. sind sie ja zu Zweit. Und so saß ich am Computer und habe an meiner Hausarbeit geschrieben und Christian hat Texte für die Uni gelesen. Über den Tag verteilt hat sich dann immer wieder einer von uns Beiden um die Bedürfnisse unserer Töchter gekümmert. Der Andere konnte weiterarbeiten. So kamen dann bis zum Ende des Tages schon einige Häkchen auf unsere To-do Listen zusammen.

Und den Rest mussten wir dann abends erledigen, als die Kinder geschlafen haben.

Kindern Zeit geben

Natürlich ist der ganze Alltag noch ein bisschen anstrengender, wenn es keine zusätzliche Kinderbetreuung gibt. Doch ich lasse unsere Kinder lieber auch mal bei einem kleinen Schnupfen oder etwas Halsweh zu Hause, als das dieser vielleicht durch den KiTa-Alltag verschlimmert wird. Nach all meinen bisherigen Erfahrungen mit kranken Kindern (und das sind gefühlt sehr viel) bin ich davon überzeugt, dass jede Krankheit meist ganz schnell verschwindet und nicht schlimmer wird, wenn die Kleinen gleich beim ersten Anzeichen zuhause bleiben können. Denn zuhause fühlen sie sich am wohlsten, können sich ausruhen und bekommen die nötige Elternliebe um schnell wieder gesund werden zu können. Und das geben von Medikamenten oder ein Arztbesuch lässt sich so meist auch vermeiden.

Und dann Tee kochen

Und so haben wir die letzten Tage in einem chaotischen Zuhause, mit vielen Taschentüchern und warmen Tee verbracht. Denn warmer Tee hilft ja irgendwie immer. Und ich habe versucht meinen Kindern möglichst viel Obst und Gemüse unterzujubeln. Jetzt schon zwei Tage später geht es beiden Kindern wieder richtig gut. Nicht mal mehr ein kleiner Schnupfen ist geblieben.

Ich merke immer wieder, dass alles doch meist ganz einfach ist wenn wir versuchen entspannt zu bleiben. Kranke Kinder sind doof und es nervt, wenn wir nicht in Ruhe arbeiten können. Aber wenn ich dann versuche eben jede freie Minute zu nutzen, dann klappt das meist auch alles ganz gut wenn die Kinder mal zuhause bleiben müssen.

Und doch bin ich ganz froh, dass die erste Erkältung jetzt so schnell vorbei ist. Dass die Kinder wieder in der Kita sind und ich wieder ein bisschen mehr Ruhe habe, wenn ich am Schreibtisch sitze.

Bei Susanne könnt ihr auch noch einen tollen Artikel zu dem Thema lesen.

Eure Sarah

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