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Leben mit Kindern

Sommerzeit // Draußen mit Kindern

Endlich ist es wieder richtig warm draußen. Meistens zum mindestens. Nach dem kühlen und nassen April haben wir wohl alle auf die Sonne gewartet. Und jetzt ist sie endlich da! Für mich ist der Sommer schon immer die schönste Jahreszeit mit Kindern. Wie selbstverständlich sind meine Mädels bei sonnigem und warmen Wetter fast ausschließlich draußen. Manchmal habe ich sogar das Gefühl die Spielsachsen in der Wohnung bleiben im Sommer fast unberührt. Dafür gibt es eigentlich immer Kreidezeichnungen vor unserer Haustür und Unmengen an Steinen, Federn und anderen Schätzen stapeln sich. Es braucht wirklich nicht viel um Kindern bei wunderschönstem Wetter einen tollen Tag zu bereiten.

1. Wasser und noch mehr Wasser

Das wohl schönste am Sommer: Wasser! Ob unter dem Wassersprenger, im Planschbecken oder am See. Wasser macht einfach immer richtig viel Spaß. Viel braucht es nicht. Oft reicht es meinen Mädels, wenn ich ihnen zwei mit Wasser gefüllte Eimer hinstelle. Zusammen mit ein paar Sandförmchen können sie sich da wirklich lange beschäftigen. Aber auch richtiges schwimmen lieben die Beiden. Vor allem nachdem sie im letzten Winter den Schwimmkurs hatten und jetzt viel sicherer sind im Wasser.

2. Draußen essen

Was gibt es eigentlich schöneres als ein Picknick? Im Sommer essen wir fast ausschließlich draußen. Naja, das Frühstück gibt es meist morgens in der Wohnung. Aber sonst findet das Essen im Garten statt oder irgendwo unterwegs. Und irgendwie schmeckt es da auch immer gleich so viel besser, die Kinder sind weniger mäkelig und die verschmierten Gesichter werden danach einfach am Wasserschlauch gewaschen.

3. Ein Lagerfeuer

Im letzten Jahr haben wir uns eine Feuerschale gekauft und sie dann nur einmal benutzt. Warum eigentlich? In diesem Jahr brannte dann schon etwas öfter das Feuer. Wir haben Stockbrot gebacken und Marshmellows geröstet. Die Kinder waren überglücklich! Auch schon bei den Vorbereitungen waren sie voller Eifer dabei: haben lange Stöcke gesammelt und diese mit mir angeschnitzt.

4. Den Wald erkunden

Vor allem wenn es draußen richtig heiß ist, ist der Wald ein wunderbarer Ort. Dort ist es nicht so überfüllt wie im Freibad und die vielen Bäume spenden angenehmen Schatten. Und was es da alles zu entdecken gibt! Da können Walderdbeeren gesammelt werden, Höhlen aus Stöcken und Moos gebaut werden und kleine Tiere beobachtet werden. Auch das Bauen eines Dammes am Waldbach bringt richtig viel Spaß! Und ist auch noch wunderbar erfrischend.

5. Eis essen

An Eis kommt wohl fast niemand vorbei, sobald es draußen wieder wärmer wird. Dann gibt es Waffeleis unterwegs oder leckere Eisbecher mit vielen Streuseln zu Hause. Und wer gern ein bisschen weniger Zucker drin hätte macht das Eis einfach selbst mit pürierten Früchten oder Fruchtsaft geht das auch wirklich schnell und einfach!

6. Kreide und Seifenblasen

Es gibt so Dinge damit können meine Kinder ewig spielen. Dazu gehören unter anderem Kreide und Seifenblasen. Über Beides freuen sie sich eigentlich immer und sind dann auch sehr ausdauernd beim Spielen. Das einzige Problem ist immer das verschüttete Seifenblasenwasser, was immer wieder viele Tränen auslöst.

7. Unterwegs mit Laufrad und Fahrrad

Meine Kinder lieben es sich fahrend fortzubewegen. Im Garten werden bei uns ganz oft die Rutschfahrzeuge genutzt (wir haben ein Puky Wutsch und ein Bobby Car), da dieser einfach zu klein zum Radfahren ist. Aber noch lieber fahren die Beiden mit dem Fahrrad. Meist haben wir dann an unseren Rädern noch den Anhänger mit dran für müde Kinder. Und praktischerweise lässt sich darauf auch gleich noch das Kinderfahrrad befestigen.

Ach ja, Sommer ist einfach schön. Viel draußen sein ist einfach schön! Und so ein lauer Sommerabend wie gestern versöhnt dann auch einen stressigen Tag. Ich war nämlich gestern richtig viel unterwegs. Morgens zum Arzt, danach das Auto abholen, schnell in die Uni und danach noch Erledigungen. Mittags hatte ich dann eine Stunde Zuhause. Da wartete schon die Waschmaschine, der Frühstückstisch war auch noch nicht abgeräumt und das Mittagessen gab es nur schnell zwischendurch. Danach war ich mit den Mädels beim Ballett und während die eine tanzte mit der anderen einkaufen. Mit meinem 38-Wochen-Babybauch war das alles ganz schön anstrengend. Als wir dann kurz nach 18 Uhr nach Hause kamen war ich eigentlich bereit einfach zu schlafen. Aber nach 10 Minuten auf der Gartenbank an diesem wunderschönen Sommerabend war sogar das Einkäufe verräumen, die Wäsche und das Abendessen für die Kinder wieder ohne große Anstrengung machbar.

Sommer du bist einfach schön!

Eure Sarah

 

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