Schwesternliebe&Wir
Leben mit Kindern

Bindungsorientiert leben // Über unser Familienbett

Als meine erste Tochter geboren wurde, war ich noch davon überzeugt sie würde in einem Stubenwagen schlafen. Später dann in einem Kinderbett im eigenen Zimmer. Nachdem ich sie dann in den ersten Tagen nachts raus gehoben, gestillt und wieder schlafen gelegt habe, dann 30 Minuten selbst zu schlafen und anschließend das immer wieder zu wiederholen, beschloß ich das Kind einfach bei uns schlafen zu lassen. Es wurde zwar etwas eng, aber ich war so müde, dass mir die nur 15 cm die mir zum schlafen blieben, reichten. Wir hatten damals auch wirklich ein kleines Bett von nur 140 cm Breite. Das ist jetzt zu dritt wirklich nicht viel!

11 Monate später kündigte sich Töchterchen Nummer 2 an. Schnell stand fest: wir brauchen auf jeden Fall ein größeres Bett! Diese Anschaffung stand in der Schwangerschaft an erster Stelle. Dazu gab es gleich noch neue bequemere Matratzen. Haben wir gut geschlafen in unserem 180-cm-Bett zusammen mit unserer 1,5 Jahre alten Tochter und dem Babybauch!

Als das Baby dann da war zogen der Papa und die Große erstmal auf ein Matratzenlager ins Kinderzimmer. Als wir dann merkten, dass sich das nächtliche Schreien des Babys deutlich in Grenzen hielt, zogen beide wieder mit ins Schlafzimmer. Neben unser Bett hatten wir ein Babybett zum Beistellbettchen umfunktioniert. In diesem schlief dann meist das Baby, Töchterehen Nummer 1 in der Mitte und allen ging es gut.

Irgendwann stellten wir dann noch das Kinderbett der Großen mit dazu, denn es wurde doch etwas eng mit den wachsenden Kindern. Meist haben wir die Große dann hineingelegt, wenn wir uns selbst schlafen legten. Selten blieb sie die ganze Nacht darin.

Familienbett

Das erste eigene Bett

Allein geschlafen hatte in den ersten 4 Jahren keines unserer Kinder. Zum 4. Geburtstag wünschte sich dann aber die große Tochter ein Hochbett. Bekam sie, sogar ein ganz besonderes. Blöd war nur, dass sie da drinnen nicht allein einschlafen wollte. Also musste der Papa immer mit hoch, oft schlief er mit ein und auch die ganze Nacht darin. Leider fühlt sich der Rücken nicht so toll an, nach einer Nacht auf einer Kindermatratze!

Irgendwann entwickelte sich alles bei uns so, dass ich meist allein die Kinder ins Bett brachte. Die Kleine wurde damals noch gestillt und so musste ich mit ihr in unserem Bett liegen (das heißt jetzt nicht, dass ich nach dem Abstillen nicht mehr neben ihr liegen muss bis sie tief und fest schläft!). Die Große blieb natürlich nicht allein im Hochbett. So legte ich mich Abend für Abend mit zwei Kindern wieder in unser Bett. Das bestand aus 180 cm + Kinderbett zum Beistellbett umgebaut (das Beistellbett wurde allerdings von den kleinen Damen gemieden!). Für uns drei war der Platz eigentlich völlig okay, zum mindestens solange sich keines der Kinder quer ins Bett legte. Doch da war dann ja noch eine Person übrig, die dann keinen Schlafplatz mehr hatte (naja, dass Hochbett mit Kindermatratze wäre noch frei gewesen).

Eine Weile warteten wir ab und hofften, dass sich die 4,5-Jährige bald allein zum Schlafen in ihr Bett legen würde. Sie tat es nicht! So beschlossen wir vor einiger Zeit unser Bett zu einem richtig großen Familienbett umzubauen. Christian baute für die Große ein einfaches 90*200 cm Bett und stellte es neben unseres. Das ungenutzte Kinderbett wurde abgebaut und die Lücke zwischen unseren zwei Betten mit einer Bettschlage gefüllt. Jetzt haben wir meist wieder Platz zum Schlafen. Zumindest so lange bis sich die Kleine quer ins Bett legt. Immerhin ist sie ja auch inzwischen fast einen Meter groß!

Eure Sarah

Familienbett

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4 Comments

  • Reply
    Maru
    26/08/2016 at 15:52

    Kommt mir alles so bekannt vor. Inzwischen haben wir zu viert 3×2 m und ich liiiebe es.

    • Reply
      Sarah
      27/08/2016 at 9:20

      Oh, dass ist echt groß. Mal schauen, wie sich das bei uns noch entwickelt. Wahrscheinlich werden wir irgendwann weiter anbauen 😉

  • Reply
    Tanja
    08/05/2017 at 16:31

    Respekt! Sieht toll aus, aber ich könnte so wahrscheinlich nicht schlafen. Wir haben zu zweit ein 2x2m Bett und es könnte für meinen Geschmack noch größer sein 🙂
    Die Motte hat zum Glück von Anfang an gerne im eigenen Bett geschlafen. Mal sehen wie es mit dem Bauchzwerg aussieht, wenn er auf der Welt ist.

    • Reply
      Sarah
      10/05/2017 at 10:52

      Ich glaube, dass ist echt Gewöhnungssache. Am Anfang fand ich es auch komisch, jetzt schlafe ich auch auf 30 cm super! Und Kinder sind da ja wirklich ganz unterschiedlich. Unsere waren furchtbare Schläfer im eigenen Bett, ich musste ständig aufstehen. Und dann neben uns, schliefen beide so viel besser.

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