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Stillen // Muttermilch für Frühchen spenden

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Vor einiger Zeit habe ich die Dokumentation “Wunder Muttermilch” gesehen und war ziemlich beeindruckt. Das Stillen das Beste für Babys ist, war mir natürlich schon lange klar, deswegen wurden hier auch alle drei Mädels gestillt. Beziehungsweise die Jüngste immer noch. Aber wie genial Muttermilch ist war mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht ganz so ganz klar. Deswegen kann ich diese Doku wirklich jedem empfehlen, der mehr darüber wissen möchte.

Bei uns hat das Stillen immer sehr gut geklappt und so stand die Frage nach Formularnahrung bei uns nie im Raum. Das ist aber leider nicht immer so. Und dann wird meist zu Ersatznahrung gegriffen. Das ist in vielen Fällen okay, aber eben nicht immer. Denn diese Nahrung ist nur ein Ersatz und nicht gleichwertig. Vor allem für Frühchen kann es sogar richtig schädlich sein, wenn diese keine Muttermilch bekommen. Der Darm arbeitet oft noch nicht ausreichend und die Fertignahrung aus tierischer Milch belastetet ihn dann zusätzlich. Die Muttermilch ist menschlich und damit leichter verdaulich.

Das Problem ist, dass Frühchen oft zu schwach sind um zu trinken. Die Mütter müssen also abpumpen und die Babys werden dann mit einer Sonde ernährt. Wird damit aber nicht die erforderliche Menge erreicht, muss zugefüttert werden. Im Idealfall sollte dies dann Frauenmilch sein. So wird gespendete Muttermilch von anderen Müttern genannt. Theoretisch ist es kein Problem genug Milch für Frühchen zu haben. Denn es gibt viele Frauen, die unter einem Überangebot leiden und gern spenden würden. Allerdings fehlt es in Deutschland noch daran diese Bedürfnisse miteinander zu verbinden. Bei Ammeva können sich Frauen, die gern spenden möchten melden und so helfen Frühchen zu retten.

Wie funktioniert die Muttermilch-Spende?

Durch ein ganz neues Verfahren wird Muttermilch von Spenderinnen völlig unkompliziert eingesammelt. Es werden Milchpumpen und Friertütchen zur Verfügung gestellt. Die Muttermilch wird konstant kühl gelagert, denn die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden. Dann wird die Milch gefriergetrocknet. Das ist sehr schonend, so dass (anders als beim Pasteurisieren) die wichtigen Nährstoffe erhalten bleiben. Eine mehrstufige Kontrolle überprüft die Milch. Erst werden Mütter über den Mutterpass unkompliziert gecheckt, dann wird die Muttermilch vor und nach dem Pulverisieren kontrolliert.

Eure Sarah

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