Bei uns stand mal wieder ein Kindergeburtstag bei unserem Sommerkind an. Bislang haben wir diese Geburtstage immer draußen gefeiert und zum Glück auch immer gutes Wetter gehabt. Und so sollte der Geburtstag auch in diesem Jahr wieder draußen stattfinden. Vor allem auch, da einige Kinder kommen sollten.
Da unsere Mädels inzwischen einiges mitbestimmen wollen, setzten wir uns dann vor einiger Zeit zusammen und planten. Zuerst sollte es auf einen Spielplatz gehen, dort hatten wir schon vor einiger Zeit einen wirklich schönen Geburtstag gefeiert. Aber die meisten Kinder hätten dann eine sehr weite Anfahrt gehabt und bei Regen hätten wir nicht spontan nach Drinnen gehen können. Und so beschlossen wir schlussendlich in einem nahegelegenen Waldstück zu feiern. Und da es im Wald immer viel zu entdecken gibt, wurde eine kleine Waldschatzsuche daraus.
Die Waldschatzsuche
Bei dem Geburtstag hatten wir diesmal etwas mehr Unterstützung, da zusammen mit einer Freundin gefeiert wurde. Zu Zweit wäre es auch tatsächlich schwierig geworden. Denn einer von uns ging vor, um alles für die Schatzsuche aufzuhängen, einer mit den Kindern hinterher und einer fuhr die Geschenke und das Picknick mit dem Auto ans Ziel. Sicherlich hätten wir das auch tragen können. Aber unsere Tour dauerte fast 2 Stunden und das hätte mit dem Gepäck sicherlich schnell keine Freude mehr gemacht.
Für die Schatzsuche hatten wir drei Spiele vorbereitet. Einen Schatz gab es übrigens am Schluss nicht, sondern es wurden Waldschätze während der Tour gesammelt.
Den Weg haben uns bunte Krepppapier – Bänder* gewiesen und zwischendrin gab es immer mal wieder ein Hinweisschild. Zu Beginn wurde den Kindern erst einmal die Schatzsuche erklärt. Mit dabei lag dort ein kleiner Beutel mit Becherlupen* und einem Schnitzmesser für die ganzen Entdeckungen im Wald. Vor allem die Becherlupen waren später noch sehr nützlich, denn wir fanden auf dem Weg sehr viele Walderdbeeren.
Nach dem ersten Hinweisschild gab es dann noch drei weitere, mit verschiedenen Aufgaben:
- Schätze Sammeln: Jedes Kind bekam ein kleines Kärtchen. Auf diesem waren ganz viele Schätze abgebildet, die es im Wald zu finden gibt. Die Kinder hatten alle einen Rucksack dabei, in dem dann die Schätze aufbewahrt wurden.
- Waldmandala: Die Kinder hatten die Aufgabe Materialien im Wald zu sammeln und dann daraus ein Mandala zu legen
- Bäume fühlen: Es wurden Zweierteams gebildet. Einem Kind wurden die Augen verbunden und ein anderes hat dieses zu einem Baum geführt. Dann wurde der Baum ertastet und später geschaut, ob das Kind diesen wieder erkennt.
Nach fast zwei Stunden Wanderung kamen wir dann ziemlich hungrig an unserem Picknickplatz an. Danach haben alle Kinder dort noch etwas gespielt, gegessen und die Geschenke wurden ausgepackt. Und zum Schluss ging es dann wieder zurück, diesmal aber bergabwärts!
Die Texte für die Schatzsuche könnt ihr euch hier herunterladen. Die Kärtchen für das Schätze-Sammeln gibt es hier. Ich habe alles vorher Zuhause noch laminiert, damit es etwas haltbarer ist.
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