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Unsere Sommerferien // Zuckerstangen, Sand und viel Aufregung

Unsere sechs Wochen Sommerferien sind nun schon wieder eine ganze Weile vorbei. Aber so richtig im Alltag komme ich erst jetzt wieder an. Erst war da die Einschulung, dann ganz viel Papierkram der rund um meinen neuen Nachnamen zu erledigen war und viele Nachmittage mit Schnupperstunden in der Musikschule.

Der Papierkram ist jetzt fast komplett erledigt und auch die Wahl der Musikinstrumente ist nun endlich getroffen. Wir haben jetzt hier bald eine Cellospielerin und ein Kind was nun zum Gitarrenunterricht geht. Ich bin mal gespannt, wie das so laufen wird. Aber bis jetzt sind beide Mädels sehr begeistert von ihrer Intrumentenwahl.

Auch unser Schulkind scheint sich so langsam einzuleben. Das einzig nervige ist wohl der Schulranzen, den sie nicht tragen mag. Aber da brauchte unsere Große im ersten Schuljahr auch noch Unterstützung.

Unsere Sommerferien davor waren diesmal wirklich wunderschön, auch wenn der Start das nicht vermuten ließ. Ich hatte mir zu Beginn vorgenommen endlich die erste Version meiner Masterarbeit fertigzustellen, was ich tatsächlich auch geschafft habe. Ich bin immer noch ein bisschen erstaunt darüber, denn inzwischen arbeite ich schon ziemlich lange daran und bin lange Zeit sehr schlecht vorangekommen.

Nachdem ich die Arbeit dann abgeschickt hatte, wurde auch kurz darauf unsere Jüngste krank. Und so verbrachten wir dann erst einmal eine Woche zuhause. Zum Glück lag das aber alles noch vor unserem geplanten Urlaub und unsere zwei Großen sind sowieso immer draußen unterwegs mit den Nachbarskindern.

Ich war dann auch echt froh gewesen, als endlich alles gepackt und wir auf dem Weg in Richtung Urlaub waren. Auf diesem Weg hielten wir noch kurz in der Nähe von Koblenz. Denn wir hatten ziemlich spontan entschieden im Urlaub zu heiraten. Glücklicherweise kennt Christian einen Goldschmied, der uns dann auch noch ganz kurzfristig wunderschöne Ringe geschmiedet hat. Und diese haben wir dann dort abgeholt.

Danach haben wir dann erst einmal unsere Familie in der Nähe von Dresden besucht. Dort gab es auch eine kleine Einschulungsparty für E mit der Familie und alle Kinder wurden reich beschenkt. Ich glaube wir besitzen jetzt Schulmaterialien für die nächsten 4 Jahre. Die Süßigkeiten sind allerdings schon wieder fast alle weg. Ansonsten haben in dieser Woche unsere Mädels vor allem ganz viel Zeit mit Oma und Opa verbracht und ich habe versucht mir etwas Ruhe zu gönnen. Leider fand das unser Babymädchen nicht so toll und wollte lieber auf meinem Arm wohnen.

Nach dieser Woche ging es dann in unseren “richtigen” Urlaub: Unsere Rundreise durch Dänemark und Südschweden. Für diese Reise hatten wir nicht viel geplant, fest stand nur unser Hochzeitstermin in Skagen. Dem Ort ganz an der Spitze von Dänemark, wo wir auch schon einen Stellplatz gleich hinter den Dünen gebucht hatten. Alle anderen Übernachtungen haben wir uns immer spontan gesucht.

Die erste Strecke sind wir über Nacht gefahren, in der Hoffnung da gut voranzukommen. Was auch funktioniert hat, allerdings mit vielen Pausen. Früh am Morgen habe wir dann beschlossen Halt zu machen und uns nach einem Campingplatz in der Nähe von Eckernförde umgesehen. Leider kann ich unseren gar nicht empfehlen, die Gegend ist allerdings wirklich schön und es gibt da noch ganz viele weitere Plätze. Nachdem alles aufgebaut war, gab es erstmal einen langen Mittagsschlaf. Allerdings nur für drei von fünf, denn die Großen fanden den Spielplatz viel spannender. Anschließend waren wir noch lange am Strand.

Am nächste Tag ging es dann weiter nach Dänemark und auch gleich bis zu unserem Ziel: Skagen. Dort verbrachten wir dann ganze drei Nächte auf dem wunderschönen Campingplatz Bunken Strand Camping. Wir hatten einen Platz in erster Reihe mit direktem Blick auf die Dünen. Es war wirklich so schön, dass wir kurz überlegten dort einfach den kompletten Urlaub zu verbringen.

Nach wirklich schönen Tagen, einer entspannten Hochzeit, mit dem besten Essen und einem traumhaften Ausblick im De2Have und vielen Strandschätzen ging es dann weiter mit der Fähre von Frederikshaven nach Göteborg.

Eigentlich wollten wir dann noch etwas Zeit in Göteborg verbringen, da es allerdings regnete, fuhren wir nach der Überfahrt direkt weiter zu unserem nächsten Ziel: der Zuckerstangenstadt Gränna. Dieses Ziel war auch der Grund, warum wir nicht länger in Dänemark bleiben konnten. Denn die Zuckerstangen wollten unsere Mädels natürlich keinesfalls verpassen. Etwas nördlich von Gränna haben wir dann auf einem wunderschönen kleinen Campingplatz übernachten, direkt am Vätternsee.

Am nächsten Tag haben wir dann die Zuckerstangenstadt erkundet, sehr viele Süßigkeiten gekauft und gegessen und wieder ein wundervolles kleines Café entdeckt. In welchem es nicht nur Kleinigkeiten, sondern auch richtiges Mittagessen zu wirklich guten Preisen gab. Zusätzlich gab es auch noch ein kleines Eckchen, wo sich jeder Gast selbst so viel Kaffee und Wasser nehmen konnte, wie er mochte.

Am Nachmittag ging es dann weiter Richtung Süden. Wir übernachteten nördlich von Malmö, leider habe ich aber auch hier keine Übernachtungsempfehlung.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann über die Öresundbrücke nach Kopenhagen und verbrachten auch dort ein paar schöne Stunden im grünen Stadtteil Frederiksberg. Auch hier hatten wir wieder Glück mit dem Essen. Die Kinder waren zwar erst nicht so begeistert, als sie den Laden betraten, fanden es dann aber trotzdem lecker. Kopenhagen müssen wir auf jeden Fall noch einmal für länger besuchen. Allerdings macht es wahrscheinlich mehr Spaß dort mit größeren Kindern, aber so ist das ja meist mit Städtereisen.

Nach dem Zwischenstopp fuhren wir dann weiter wieder Richtung Deutschland. Auf dem Weg überraschten uns ein bisschen die vielen Brücken, wo die Überfahrt ja auch jedes Mal Geld kostete. An sich kein Problem. Allerdings hatten wir dann irgendwann kaum mehr Euros und jede Menge dänische Kronen. Und so übernachteten wir dann doch noch einmal in Dänemark, um diese noch aufzubrauchen. Danach fuhren wir dann durch viele Regenschauer nach Hause. Ich glaube, wir waren zum Schluss dann alle ein wenig geschafft von den vielen Kilometer, die wir am Ende noch gefahren sind. Aber auch irgendwie ausgeruht, wegen den vielen schönen Erlebnissen.

Eure Sarah

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1 Comment

  • Reply
    Nordhessenmami
    03/09/2019 at 9:35

    Oh wie schön <3 Von Herzen alles, alles Liebe und Gute zur Hochzeit!

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