Schwesternliebe&Wir
Leben mit Kindern

Advent // Bei der Burgenweihnacht in Manderscheid

Um Weihnachtsmärkte versuche ich eigentlich seit langer Zeit einen großen Bogen zu machen. Meist ist es mir dort zu voll und viel zu entdecken gibt es irgendwie meist auch nicht. Also außer natürlich leckeres Essen, für welches wir dann meist lange anstehen. Dieses Jahr wollte ich den Weihnachtsmärkten gern nochmal eine Chance geben, denn die Mädels hatten mehrmals den Wunsch geäußert welche zu besuchen. Und so habe ich mich auf die Suche nach Alternativen zu dem „großen“ Weihnachtsmarkt in der Trierer Innenstadt gemacht und dabei haben wir einen ganz zauberhaften Markt entdeckt: die Burgenweihnacht in Manderscheid.

Eigentlich waren die Voraussetzungen für einen schönen Besuch auf dem Markt ziemlich schlecht. Es regnete nämlich an diesem ersten Adventswochenende die ganze Zeit während unseres Besuchs. Glücklicherweise hatten wir aber an Gummistiefel und dicke Regenhosen für die Kinder gedacht! Zusätzlich war die Parkplatzsituation mehr als kompliziert. Denn als wir nach ca. 45 Minuten Autofahrt ankamen, war natürlich keiner der wenigen Parkplätze direkt an der Burg frei. Und so fuhren wir an der Niederburg vorbei in den etwas höher gelegenen Ort Manderscheid. Von dort aus sollte es einen Shuttleservice geben. Leider war das Shuttle jedes Mal voll, denn unser Parkplatz lag an dem letzten Punkt – vor der Burg – der angefahren wurde. So beschlossen wir dann 30 Minuten später wieder nach unten zu fahren. Und wir hatten Glück und fanden direkt einen Parkplatz am Eingang! Der Blick auf die wunderschön beleuchtete Burg ließ uns diese Anfahrt dann auch schnell vergessen.

Gleich hinter dem Eingang bestaunten wir dann erst einmal die lebendige Krippe. Die Mädels waren sofort ganz fasziniert, denn bis auf das Baby in der Krippe war alles echt und die Kinder konnten sogar hinein gehen, um die Tiere zu streicheln.

Da es dann schon langsam dunkel wurde, beschlossen wir als Erstes einmal bis ganz auf die Burg hinauf zu gehen. Das dauerte eine ganze Weile, denn auf dem Weg gab es viele Geheimgänge und kleine Räume zu entdecken. Und zwischendrin mussten wir immer wieder den wunderschön beleuchteten Markt von oben bewundern. Der Anblick war wirklich zauberhaft, trotz oder vielleicht auch gerade wegen des Regens.

 

Nachdem wir dann wieder unten angekommen waren, mussten wir uns erst einmal am Lagerfeuer aufwärmen. Vor allem unsere Jüngste, die sich ja nicht bewegt hatte, war ziemlich durchgefroren. Und so gab es erstmal eine Runde Stockbrot für die beiden Großen. Anschließend gab es dann noch Abendessen für uns alle. Und auch dieses war auf dem sehr besonderen Burgen-Weihnachtsmarkt wirklich lecker: unsere Waffeln kamen aus dem Steinofen und die wärmende Suppe wurde in einem Brot serviert.

Auf dem Weg zurück zum Auto schauten wir uns dann noch einmal lange die Krippe an. Und dann gab es auf dem Rückweg durch die verregnete Nacht noch viele Leckereien für uns alle.

Im nächsten Jahr werden wir ganz bestimmt wieder kommen, denn dieser Weihnachtsmarkt ist definitiv der schönste den wir bislang besucht haben. Und dann werde ich die richtige Kamera hoffentlich nicht vergessen und noch ein paar schönere Erinnerungsbilder machen können.

Eure Sarah

 

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