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Kochkünste

Unser vegetarischer Essenplan

Die liebe Christiane von Stylemom teilt seit einiger Zeit ihren regional-saisonalen Wochenplan. Ich lese den immer sehr gern und nehme mir ab und an Anregungen mit. Aber leider ist ihr Plan nicht vegetarisch und so kann ich dann leider immer nur einige Gerichte für uns nutzen. Irgendwie nicht so optimal, denn so ein vollständiger Plan, über den ich nicht mehr nachdenken müsste, wäre schon super. Deswegen habe ich mir überlegt einen eigenen Essenplan zu machen und dieses hier auch wöchentlich mit euch zu teilen. So habt ihr auch gleich noch etwas davon und ich kann rückblickend immer mal wieder meine Essenpläne anschauen.

Grundsätzlich versuche ich immer viel regional und saisonal zu kaufen. Bei uns gibt es zum Beispiel nur ganz selten mal Bananen. Da wir seit zwei Jahren jede Woche eine regionale Obst- und Gemüsekiste vom Bauern geliefert bekommen, konnte ich in dieser Zeit schon viel Neues kennenlernen. Denn oft habe ich mich auch von der Kiste überraschen lassen. Wenn ich aber etwas gar nicht mag, kann ich das vorher immer alles online ändern und die Kiste neu zusammenstellen. Praktisch ist dabei, dass immer deutlich dabei steht, woher die Produkte kommen. So ist das regionale Einkaufen wirklich schön und einfach. Aber nun zu unserem Essenplan.

Pasta mit Tofubolognese (30 min)

Zuerst werden die Zwiebeln und die Zuccini in kleine Würfel geschnitten und zusammen mit dem zerbröselten Tofu in eine Pfanne gegeben. Dazu kommt etwas Rapsöl und dann wird alles angebraten bis das Tofu leicht braun ist. Anschließend kommt eine Tube Tomatenmark hinzu und es wird weiter gebraten bis auch dieses leicht angeröstet ist. Alles mit Rotwein ablöschen und mit 1 EL Agavensirup, reichlich Oregano, Pfeffer und Salz abschmecken. Jetzt lasst ihr die Soße noch etwas köcheln und gießt eventuell noch etwas Rotwein nach. In der Zwischenzeit könnt ihr die Pasta nach Packungsanleitung kochen.

Zutaten: 2 rote Zwiebeln, 1 Zuccini, 400 g Tofu, 2 EL Rapsöl, Tomatenmark, 200-300 ml Rotwein, Agavensirup, Oregano, Pfeffer, Salz, Pasta nach Wahl

Pizzaschnecken (1 Stunde)

Das Rezept gibt es hier. Wenn der Teig schon vorbereitet ist, geht es deutlich schneller!

Zutaten: 400g Mehl, 1 Hefewürfel, 1TL Zucker, Salz, Olivenöl, Belag nach Wunsch: Räuchertofu (ich liebe das von Rossmann und denree), Möhren, Tomatensoße, Gouda (gerieben), …

Backofenkartoffeln (1 Stunde, Zubereitung 15 min)

Die Kartoffeln halbieren (wenn nötig schälen), die Zwiebeln vierteln und eine Hand voll von den Kirschtomaten halbieren. Dann alles zusammen in einer großen Schüssel mit 5 EL Olivenöl, 1 EL Salz und den Blättern eines Rosmarinstängels vermischen. Alles in eine Auflaufform geben und die Maiskolben daneben legen. Über diese habe ich auch noch etwas Salz und Butter gegeben. Dann die Form für ca. 45 Minuten bei 200 °C in den Backofen geben. Währenddessen die restlichen Kirschtomaten halbieren und zusammen mit 1 EL Olivenöl und einem Stängel klein gehacktem Basilikum in eine Schüssel geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zutaten: 500 g Kartoffeln, 3 rote Zwiebeln, 500 g Kirschtomaten, 2 Maiskolben, Olivenöl, Rosmarin, Basilikum, Salz, Pfeffer

Flammkuchen (30 min)

Die Böden kaufe ich immer fertig, die kommen zusammen mit unserer Biokiste. Aber die können auch ganz einfach selbst gemacht und auch im Gefrierfach gelagert werden. Ein Rezept  gibt es z.B. hier.

Belegt werden kann der Flammkuchen eigentlich nach Lust und Laune. Als Grundlage nutze ich immer Crème Fraîche. Christian mag es klassisch mit Räuchertofu und roten Zwiebeln. Die Kinder wollen ohne Zwiebel und ich mache mir gern Pfirsich und Zwiebeln drauf. Oben drüber machen wir immer Parmesan. Backen muss der Flammkuchen ca. 15 min, bei 200 °C.

Zutaten: Flammkuchenböden, 2 Becher Crème Fraîche, rote Zwiebeln, Räuchertofu, Parmesan, Pfirsich,…

Milchreis (20 min)

Ein wirklich schnelles und leckeres Essen. Ich koche unseren Milchreis immer mit Hafermilch. Dafür ca. einen halben Liter Hafermilch mit 200g Reis aufkochen. Dann 10 Minuten köcheln lassen. Anschließend nehme ich den Topf immer vom Herd, weil ich sonst so sehr aufpassen muss, dass er anbrennt. Jetzt muss der Milchreis noch etwas ziehen. In der Zwischenzeit werden 2 Birnen in kleine Würfel geschnitten. Zum Schluss alles anrichten: Milchreis, etwas Zimt (und Zucker) und on top die Birnen.

Zutaten: Hafermilch, Milchreis, 2 Birnen, Zimt, Zucker

Cous-Cous mit Pilz-Sahnesoße (20 min)

Zuerst werden die Zwiebeln in Würfel und die Pilze in feine Scheiben geschnitten. Dann beides in eine Pfanne geben und mit reichlich Öl anbraten. Nach ca. 10 Minuten die Sahne dazugeben und mit Parmesan, Pfeffer und Salz abschmecken. Den Cous-Cous in einen weiten Topf geben und mit 2 EL Olivenöl anrösten bis er leicht braun ist. In der Zwischenzeit Wasser kochen (Wenn ihr dafür keinen Wasserkocher benutzt, bereitet das vorher vor! Das Rösten geht sehr schnell.) Wenn der Cous-Cous leicht braun ist, mit dem kochenden Wasser ablöschen. Diesen dann etwas ziehen lassen und zum Schluss einen TL Salz und eine EL Butter dazu geben. Ich mache immer ca. 200g Cous-Cous, Wasser braucht ihr die doppelte Menge.

Zutaten: 2 rote Zwiebeln, 500g braune Champignons, 1 Becher Sahne, 150 g Parmesan, Cous-Cous, Olivenöl, Butter, Salz

Reis mit Bratwürstchen und gemischtem Salat (20 min)

Nein, es gibt kein Fleisch! Ich kaufe immer die veganen Bratwürstchen, z.B. bei dm oder die bei Aldi mögen wir sehr gern. Zuerst wird der Reis gekocht. In der Zwischenzeit dann die Radischen in feine Scheiben schneiden, die Kirschtomaten halbieren und die Gurke würfeln. Alles zusammen in einer Schüssel mischen. Dazu mache ich immer ein Dressing aus 1 TL Senf, 1 EL Agavensirup, einem Schuss Weißweinessig, Pfeffer und Salz. Zum Schluss müssen nur die Würstchen noch angeraten werden und fertig!

Zutaten: 1 Packung vegane Bratwürstchen, Reis, 1 Bund Radieschen, eine halbe Gurke, 200g Kirschtomaten, Senf, Agavensirup, Weißweinessig, Pfeffer, Salz

Um unsere ganze Woche zu organisieren, nutze ich immer den tollen Speiseplan von Saskia. Dort kann ich auch die anderen Malzeiten eintragen. Allerdings kommt bei uns meist nur noch das Frühstück dazu, denn oft reichen die Reste auch noch für den nächsten Tag. Oder wir essen dann meist noch eine Malzeit Brot mit Käse und veganem Aufschnitt und zwischendurch viel Obst. Zur Zeit verbrauchen wir meist 1 kg Trauben, 1 kg Pfirsiche und nochmal einige Äpfel und Birnen pro Woche. Und das obwohl die Kinder schon 3 Malzeiten in der Kita essen.

Was sagt ihr? Findet ihr den Wochenplan hilfreich? Und habt ihr Verbesserungswünsche?

Eure Sarah

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