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Familienurlaub // Unser Sommerurlaub im Pitztal in Tirol

Eigentlich bin ich ja eher im Team Meer, wenn es um Urlaub geht – am liebsten irgendwo im Norden, denn alles über 25 Grad mag ich so gar nicht. Allerdings wollten meine Eltern dann dieses Jahr in den Bergen ihren Sommerurlaub verbringen und so entschieden wir uns für einen gemeinsamen Urlaub in Österreich. Immerhin sehen unsere Töchter die Großeltern sowieso schon nur ganz selten und da sind so zwei gemeinsame Wochen schon super! Und tatsächlich hat es mir dann auch sehr gut in den Bergen gefallen – angenehme Temperaturen und viel grün gab es dort auch.

Am ersten Tag haben wir dann erst einmal die nähere Umgebung erkundet. Von unserer Ferienwohnung aus konnten wir nämlich einen wunderschönen Wasserfall sehen. Zu diesem sind wir dann hinübergewandert und von einem Balkon aus hatten wir einen tollen Blick auf das herabstürzende Wasser. Im Pitztal gibt es ganz viele solcher Wasserfälle und wirklich jeder einzelne ist immer wieder beeindruckend.

Auch viele andere Ausflüge hatten etwas mit Wasser zu tun. Davon gibt es nämlich auch in den Bergen ziemlich viel und da es an vielen Tagen sehr warm war, tat es auch ziemlich gut viel Zeit dort zu verbringen. Wir waren unter anderem im Zirbenpark auf dem Hochzeiger, im PitzPark und bei den Pitztaler Kneippanlangen. Alle drei Orte sind wirklich wunderschön, allerdings habe ich tatsächlich kein einziges internettaugliches Foto.

Der Zirbenpark befindet sich auf 2000 m Höhe und ist sowohl zu Fuß als auch mit einer Bergbahn zu erreichen. Unsere Älteste hat den Fußmarsch gut geschafft. Die Mittlere und das Babymädchen sich aber in der Bergbahn mitgefahren (natürlich nicht allein!). In dem Park gibt es alles rund um die Zirbe zu entdecken. Doch das Highlight ist ein Wasserspielplatz. Dort kann ganz viel gespielt werden und es gibt auch einen See mit Floß. Und das alles oben auf dem Berg mit einer wundervollen Aussicht!

Der PitzPark befindet sich unten im Tal und ist eigentlich einfach nur ein Freibad. Allerdings ein wirklich wunderschönes – statt Pools gibt es dort Schwimmteiche. Ich selbst war tatsächlich noch nie in einem angelegten Schwimmteich und sofort sehr begeistert. Denn Chlorwasser mag ich so gar nicht und in diesen Teichen ist es wirklich viel schöner. Auch dort gibt es einen Nichtschwimmerbereich mit Floß, einen Bereich zum Springen und einen tieferen Teich für Schwimmer. Neben dem Badebereich gibt es auch noch einen tollen Spielplatz mit Kletterwand und einem Bereich zum Matschen.

Auch wunderschön sind die Pitztaler Kneippanlagen. Diese befinden sich direkt neben dem Biohotel Stillbach (wo es sehr gutes Essen gibt!). Die Kneippanlagen befinden sich in einem Garten in welchem es, neben den verschiedenen Becken, auch ganz viele Möglichkeiten gibt sich auszuruhen. Aber auch für aktive Kinder gibt es etwas mehr. In diesem Garten gibt es auch noch einen großen Matschplatz mit Matscheküche und einer großen Kreidetafel zum malen. Doch das Highlight ist der Badesee direkt daneben. Das Wasser darin ist wunderschön – und kommt direkt vom dahinter liegenden Wasserfall – und auf dem See gibt es wieder die Möglichkeit mit zwei Floßen zu fahren und sich auf einer kleinen Insel auszuruhen. Es ist wirklich traumhaft schön dort!

Aber natürlich haben wir auch Zeit auf den Bergen verbracht. Einen Tag zog es uns nach Sölden ins Ötztal. Christian wollte sich unbedingt den Bikepark anschauen und meine Brüder auf dem dort gelegenen Pumptrack fahren. Unsere Mädels eigentlich auch – aber sie kamen mit der unbekannten Strecke nicht so gut zurecht. Da ich auch gern mal auf über 3000 hm wollte, nutze ich dann an diesem Tag die Gelegenheit und fuhr mit allen drei Kindern auf den Gaislachkogel. Wirklich schön war es da allerdings nicht. Da der Berg mit der Bergbahn zu „besteigen“ ist, ist dort oben alles verbaut mit der Bahnstation und zwei Restaurants. Der Blick ist aber trotzdem super.

Die Bergbahn dort ist zweigeteilt und so haben wir anschließend noch bei der Mittelstation Halt gemacht. Und dort ist es wirklich wunderschön. Es gibt einen tollen Spielplatz, leckeres Essen und die freundlichste Bedienung, die ich in diesem Urlaub erlebt habe. Leider konnten wir nur kurz bleiben, da 16.30 Uhr die letzte Bahn nach unten fährt.

Wunderschön – allerdings nicht´s für so kleine Kinder wie unsere – ist auch die Rifflesee Rundwanderung. Diese habe ich zusammen mit meinem Schwager gemacht und war auch für mich gut zu bewältigen. Und ich mache wirklich nie Sport und wandern schon gar nicht.

Am Ende der Wanderung haben wir uns dann mit dem Rest der ganzen Familie auf der Taschachalm getroffen. Diese ist auf einem Weg mit wenig Steigerung innerhalb von 30 Minuten zu erreichen und über einen steileren Weg innerhalb von 10 Minuten. Wir haben beide Varianten ausprobiert und die kürzere ist auf jeden Fall zu empfehlen.

Auf der Alm gibt es leckeren selbstgemachten Käse. Bei der Herstellung kann auch zugesehen werden, allerdings muss man da zwischen 10.00 Uhr und 10.30 da sein. Das hatten wir beim ersten Besuch nicht gewusst und waren deswegen zweimal dort und konnten bei Wege testen. Neben dem Käse gibt es auch noch andere Leckereien und die Kinder konnten mit den Hasen auf der Alm spielen.

Unsere älteste Tochter ist an einen Tag noch mit ihren Großeltern auf dem Mittagskogel auf 3159 hm gewandert. Einen Teil haben sie allerdings mit der Bergbahn – dem Gletscherexpress – überwunden. Doch die letzten 400 hm ist sie dann gelaufen, konnte sich einen Gletscher ansehen und über Schneefelder wandern.

Wir hatten einen wirklich rundum gelungenen Urlaub. Das Wetter war super, Christian war glücklich darüber so viel Mountainbike fahren zu können und es ist einfach wunderschön im sehr ruhigen und grünen Pitztal.

Eure Sarah

 

 

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