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Familie // Unser Winterurlaub im Harz mit 3 Kindern

Nach einer Woche bei unseren Eltern und Großeltern sind wir dann noch allein als Familie in den Urlaub gefahren. Das Schulkind hatte sowieso Ferien und so wollten wir die noch verbleibende Zeit gern nutzen. Und natürlich wollten wir auch gern in den Schnee! Da der Harz quasi fast auf dem Weg wieder nach Hause lag beschlossen wir dort Urlaub zu machen.

Und so starteten wir dann einen Tag vor Silvester. Das Babymädchen verschlief die kompletten drei Stunden Fahrt, was wirklich wunderbar war. Denn wenn sie wach ist, dann kann so eine Autofahrt schon mal sehr stressig werden. Den ersten Nachmittag verbrachten wir dann mit einkaufen und kochen.

Am nächsten Tag lief dann alles nicht ganz so wie geplant. Eigentlich wollten wir uns ein Bergwerk ansehen. Doch wir kamen leider zu spät zur letzten Führung des Tages. Wir hatten uns nämlich nur auf unser Navi verlassen und das schickte uns nicht an die korrekte Stelle. Und wir haben natürlich auch nicht richtig aufgepasst und sind an den Hinweisschildern vorbeigefahren. Danach wollten wir dann  Kerzen ziehen gehen, aber dort war leider an diesem Tag geschlossen. Und ich habe wirklich vorher nachgeschaut, ob offen ist! Da stand aber leider nichts…

Dafür kamen wir aber auf dem Weg an einem wunderschönen See – dem Oderteich – vorbei. Ach war das schön in dieser weißen Winterlandschaft. Die Mädels waren gleich ganz verzaubert und sogar das Babymädchen schaute ganz aufgeregt umher und rief die ganze Zeit “Da, da, da,…”

Und dann haben wir noch eine wunderschöne Holzkirche entdeckt. Auch da kamen unsere Mädels aus dem Staunen nicht mehr raus. Bei unserer Großen flossen sogar ein paar Tränen, weil “es einfach so schön ist”. Hach, der Tag war wirklich rundum gelungen, auch wenn er ganz anders verlief als geplant.

Am Abend machten wir es uns dann zusammen mit den zwei Großen gemütlich und verbrachten einen wunderschönen Silvesterabend mit ihnen. Und um 0 Uhr konnten wir sogar noch ein wunderschönes Feuerwerk direkt vom Fenster aus bewundern. Draußen war es nämlich, laut den Mädels, viel zu laut!

Am Neujahrestag klappte es dann ein bisschen besser mit unseren Plänen. Wir hatten uns vorgenommen auf den Brocken zu fahren und zwar mit der Brockenbahn. Diese hätten wir übrigens auch fast verpasst, hätten wir diesmal wieder auf unser Navi gehört. Da wir aber den Hinweisschildern gefolgt waren kamen wir an einem anderen Bahnhof an als ursprünglich geplant. Und an diesem fuhr die Bahn natürlich dann auch etwas später ab. Etwas erstaunt waren wir dann über den Preis der Fahrkarten. Wir hatten danach zuvor gar nicht geschaut und die sind echt teuer! Aber es lohnt sich definitiv. Der ganze Ausflug mit der alten Bahn hoch auf den windigen Brocken, wo wir dann eine echt schlechte heiße Schokolade tranken war ein richtiges Abenteuer. Und wir werden sicherlich noch lange an diesen besonderen Ausflug denken. Nur dem Babymädchen sagte der starke Wind auf dem Berg nicht so zu. Sobald wir draußen waren brüllte sie ununterbrochen. Und das obwohl ich sie gut geschützt in  der Trage hatte.

Einen weiteren wunderschönen Nachmittag haben wir dann im “Haus of Wachs” verbracht. Denn Kerzen-ziehen stand ganz oben auf der Wunschliste unserer Ältesten. Wir drei Mädels haben dann zusammen Kerzen gestaltet während das Babymädchen die meiste Zeit vom Papa bespaßt wurde. Und ich war echt erstaunt, wie viel Geduld unsere Töchter dabei hatten. Denn so eine Kerze braucht insgesamt ca. 1,5 Stunden bis sie fertig ist. Zwischendurch haben wir dann aber auch was leckeres Essen können. Der Nachmittag war wirklich rundum gelungen. Die Kombination aus Kinderbeschäftigung und gutem Essen ist wirklich genial! Und das Personal dort vor Ort ist obendrein wirklich kinderfreundlich und sehr geduldig. Genauso wie die anderen Gäste, die jetzt übrigens die komplette Lebensgeschichte unserer Mittleren kennen.

Einige weitere Tage haben wir dann natürlich noch im Schnee verbracht. Denn deswegen waren wir ja auch hauptsächlich dort! Leider hatten wir eine recht warme Woche erwischt und so gab es nur ab ca. 700 hm aufwärts Schnee. Rodeln waren wir immer auf dem Sonnenberg (liegt an der Straße Richtung St. Andreasberg). Dort gibt es einen wirklich schöne Abfahrt, die sich wunderbar für Kinder eignet, aber auch Erwachsenen Spaß macht.

An unserem letzten Urlaubstag haben wir dann nach dem Rodeln noch Riesenwindbeutel gegessen. Wobei die Mädels wohl eher nur die Sahne gegessen haben.

Etwas schade war es, dass ich bei der Quartiersuche nicht darauf geachtete habe, dass dieses möglichst weit oben liegt. Denn so ein bisschen Schnee direkt vor der Haustür wäre wirklich schön gewesen. Aber da hätten wir wahrscheinlich auch etwas früher buchen müssen. Denn in den höheren Lagen gibt es gar nicht so viele Quartiere. Ansonsten war der Urlaub aber wirklich rundum schön.

Eure Sarah

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1 Comment

  • Reply
    Kristin Nagel
    11/01/2018 at 13:19

    Ein schöner Bericht. Wir haben Silvester und die erste Januarwoche auch im Harz verbracht😊 Allerdings in einer anderen Ecke, in Thale. Viel Schnee lag da auch nicht. Aber dafür konnten wir mit der Seilbahn auf den Hexentanzplatz hochfahren. Ein Highlight für unsere Tochter 😍

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